Vom 12. bis 18. Oktober machten wir uns mit 65 Messdienerinnen und jungen Erwachsenen aus unseren vier Gemeinden auf den Weg nach Rom. Gemeinsam mit 18 weiteren jungen Menschen aus der Pfarrei St. Quirinus erreichten wir nach rund 21 Stunden im Bus die Ewige Stadt – voller Vorfreude, Neugier und mit einem großen Ziel: gemeinsam mit rund 2000 Messdiener*innen aus dem gesamten Erzbistum Köln unter dem Motto „Segel setzen – Kurs ändern“ unseren Glauben zu teilen und zu feiern.
Die Eröffnungsmesse feierten wir mit Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp am Montagnachmittag in der Lateranbasilika. Anschließend hieß es Abendessen und Schlaf nachholen.
Am Dienstag ging es am frühen Morgen Richtung Petersplatz. Da sich Papst Leo in der Woche sowohl den italienischen Staatspräsidenten als auch den jordanischen König traf, war das Erreichen des Petersplatz bereits am Dienstag aufgrund von Straßensperrungen eine mittlere Herausforderung. Wie gut, wenn man Pastor Tewes im Gepäck hat, der die Polizei in fließendem Italienisch davon überzeugen konnte, dass wir nun wirklich dringend durch die abgesperrten Straßen müssten, damit wir Gottesdienst in San Lorenzo, der Jugendkirche am Vatikan, feiern konnten. Am Abend durften wir eine stimmungsvolle Lichterprozession durch die vatikanischen Gärten erleben – ein Moment, der viele aus der Gruppe tief berührt hat.
Natürlich durfte am Mittwoch die Papstaudienz nicht fehlen – ein echtes Highlight, selbst wenn Rom an diesem Tag so überfüllt war, dass nicht alle von uns einen Platz auf und um den Petersplatz fanden. Im Anschluss besuchten wir Santa Maria Maggiore, sahen das Grab von Papst Franziskus und ließen den Tag bei einem italienischen Abendessen mit Pater Salvatore ausklingen, den viele unserer Jugendlichen kennen, da er in der Sommerzeit in unseren Gemeinden regelmäßig am Altar aushilft.
In den folgenden Tagen tauchten wir weiter in die Vielfalt Roms ein: Eine Führung in St. Paul vor den Mauern durch Pfarrer Tewes, der Besuch zahlreicher Kirchen und Wahrzeichen und viele intensive Gespräche prägten die Zeit. Besonders eindrucksvoll war das Durchschreiten der Heiligen Pforten in den vier Papstbasiliken.
Ein unvergesslicher Moment war die große Abschlussmesse in St. Paul vor den Mauern mit Weihbischof Steinhäuser. Seine Predigt und die Stimmung unter 2000 jungen Menschen voller Begeisterung und Glauben – das war Gänsehaut pur!
Diese Woche in Rom hat uns gezeigt, was Gemeinschaft bedeuten kann: Wir haben gelacht, gebetet, diskutiert, gestaunt und gespürt, dass wir mit unserem Glauben nicht allein sind.
Unser herzlicher Dank gilt den Kirchenvorständen, den Caritaskreisen, den Eltern, den Familien und allen Gemeindemitgliedern für ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung. Ganz besonders möchten wir uns für die Begleitung vor Ort bei unseren Ehrenamtlichen Aaron Schnitzler, Svenja Heidbüchel und Sebastian Weißenberg bedanken. Ohne Euer Engagement und Durchhaltevermögen wäre diese besondere Wallfahrt nicht möglich gewesen.
Sebastian Sion, Jugendreferent
Bernadette Tappen, Gemeindereferentin




